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Vampirfledermäuse

Vampirfledermäuse (Desmodontinae) werden als Unterfamilie der Blattnasen (Phyllostomidae) eingeordnet, einer formenreichen, auf den amerikanischen Kontinent beschränkten Fledermausgruppe. Sie sind die einzigen Säugetiere, die sich ausschließlich vom Blut anderer Säugetiere oder Vögel ernähren.

Es werden drei Arten unterschieden, die in jeweils einer eigenen Gattung geführt werden, der Gemeiner Vampir (Desmodus rotundus), der Kammzahnvampir (Diphylla ecaudata) und der Weißflügelvampir (Diaemus youngi).

 


Gemeiner Vampir



Desmodus rotundus

(Desmodus rotundus)

Kopfrumpflänge: 65-95 mm
Unterarmlänge:
Gewicht:
15-50 Gramm
Flügelspannweite: 35-40 cm

Diese Spezies ist die bekannteste ? und auch am besten erforschte ? der drei Arten der Vampirfledermäuse (Desmodontinae), der einzigen Säugetiergruppe, die sich ausschließlich vom Blut anderer Tiere ernährt.

Gemeine Vampire sind als Überträger von Krankheiten wie der Tollwut auf Nutztiere und Menschen gefürchtet, gleichzeitig liefert ein gerinnungshemmendes Enzym in ihrem Speichel wichtige Impulse für die medizinische Forschung.