Kleine Hufeisennase mehr...
Rhinolophus hipposideros
Früher war diese bedrohte Fledermausart auch im Kanton Luzern noch heimisch. So gab es z.B. in den Kirchen von Flühli und Hergiswil, in der Wallfahrtskirche Hergiswald ob Kriens und bestimmt in manchen Dachstöcken von Privathäusern und in Alpställen Wochenstuben (Fortpflanzungsquartiere).
Seit wenigen Jahren gilt sie im Luzernischen leider als verschwunden.
Wir dürfen aber hoffen, dass diese winzige Fledermausart zurückfindet. Wichtig ist es deshalb, geeignete Dachstöcke zu erhalten und Leitstrukturen in Form von artenreichen Hecken zu den Jagdgebieten der Kleinen Hufeisennasen in den Wäldern zu schaffen.
Erster Nachweis im Kanton Luzern seit 22 Jahren dank genialem Rufaufnahmesystems!
Entlebuch, 24. 5. 2010
Hans Gysin konnte dank eines genialen Aufnahmesystems (Batlogger) mit zwei bioakustischen Aufnahmen jagende Kleine Hufeisen nachweisen und erhielt somit als Erster die 100.- Belohnung.
Die danach eingeleitete intensive Suche ergab noch zwei weitere akustische Nachweise. Ein Quartier konnte bis jetzt leider nicht gefunden werden, aber der Beweis ist erbracht, dass im Gebiet mit Bestimmtheit mehrere Tiere unterwegs sind.