Grosse Kälte weckt Winterschläferinnen
Dieses Kleinabendsegler- Weibchen hatte Glück. Es wurde in einem Geräteraum gefunden und zu uns gebracht (Foto: V. Ehrenbold) |
Arten wie Abendsegler, Rauhautfledermäuse und einige weitere verbringen den Winterschlaf nicht wie die meisten Fledermausarten in tiefen Höhlen und Stollen, die frostsicher sind, sondern an Gebäudespalten und in Baumhöhlen. Wenn nun die Temperaturen in diesen Verstecken unter Null sinken, erwachen diese Fledermäuse aus der tiefen Winterruhe, damit sie nicht erfrieren. Sie müssen sich nun in nützlicher Frist neue Unterschlüpfe suchen und geraten dabei oft in Innenräume oder bleiben geschwächt irgendwo liegen. Dies braucht enorm Energie. Weil die Fledermäuse ja jetzt keine Insekten jagen können, sind sie sehr schnell erschöpft und der angelegte Winterspeck wird aufgebraucht, so dass sie nicht mehr bis im Frühling durchhalten können.
Findet man nun solche Fledermäuse, dürfen sie nicht einfach sich selbst überlassen oder ins Freie befördert werden, sondern sie gehören in Fachhände.
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