Achtung bei Renovationen Neben den natürlichen Gefahren für Fledermäuse stellen Änderungen am Hangplatz, zum Beispiel das Verschliessen von Einfluglöchern bei Sanierungsarbeiten und Umbauten, Gefahren für Fledermäuse dar, wie sie auf der Seite Ansprüche im Kapitel Achtung bei Renovationen dargestellt sind.
Vergiftung durch Holzschutzmittel oder Insektenbekämpfungsmittel (Pestizide): Auf den Einsatz von chemischen Holzschutzmittel im Dachraum sollte man in der Regel verzichten, da die Tiere an ihren Schlafplätzen in engem Kontakt zu den behandelten Bauteilen sind und dabei die Giftstoffe direkt in den Körper aufnehmen. In Zeiten minimaler Körperreserven, können diese dann tödlich wirken.
Holzschutzmittel, die für Fledermäuse weniger gefährlich sind, können bei der Koordinationsstelle Ost für Fledermausschutz nachgefragt werden.Unbedenklich sind Heissluftverfahren zur Bekämpfung von Insekten in Dachstühlen.
Liste der empfohlenen Holzschutzmittel (36kb)
Störungen im Winterquartier führt zu übermässigem Reservefett-Abbau und kann zum Tode führen.
Von gewissen Fledermausarten ist bekannt, dass sie sich nach unten fallen lassen, um einen nach oben gerichteten Einschlupf zu erreichen. Die Fledermaus kann sich so irrtümlich in Gefässe und Röhren verirren, wo sie nicht mehr heraus kommt. Röhren an Bauten, die nur oben offen sind, sollten verschlossen werden.
Netze zur Taubenabwehr können auch für Fledermäuse gefährlich werden, wenn sie sich darin verfangen.
Befindet sich ein Fledermausquartier unterhalb eines Taubenabwehrnetzes, das z.B. einen Innenhof eines Hauses überspannt, so finden die Fledermäuse oft nicht mehr aus dem Hof hinaus, da es ihnen schwer fällt, das Netz von unten her zu durchfliegen.
Holzschutzmittel
Störungen
offene Gefässe und Röhren
Netze zur Taubenabwehr