Fledermäuse im Februar/März Probleme mit den milden Temperaturen dieses Winters
Nicht nur wir Menschen tun uns zuweilen schwer mit den klimatischen Kapriolen. Für Fledermäuse, die eigentlich den Winter schlafend hätten verbringen sollen, war es oft viel zu warm. Besonders Arten, die sich nicht in Höhlen und Stollen mit relativ konstanten Wintertemperaturen zurückziehen, wurden durch das warme Wetter aufgeweckt. Etliche Meldungen über fliegende Fledermäuse erreichten uns. Zumeist waren das Rauhaut- und Zwergfledermäuse sowie Abendsegler. Der Energiehaushalt gerät durcheinander
Fledermäuse brauchen enorm viel Energie, wenn sie herum fliegen. Der Winterspeck, der als Vorrat bis zum Frühjahr reichen sollte, wird schnell aufgebraucht, da das Nahrungsangebot trotz Wärme nicht ausreicht. Sobald die Temperaturen endlich winterlich werden, schlafen die Fledermäuse wieder. Das Problem wird sich erst am Ende des Winters zeigen, dann nämlich, wenn die Fledermäuse wieder zur Jagd ausfliegen wollen und dabei geschwächt auf der Strecke bleiben.
Temperaturstürze können Fledermäuse wecken
Nicht nur zu warme Temperaturen wecken unsere Winterschläferinnen, sondern auch extrem tiefe Werte. Sinkt die Temperatur im gewählten Quartier, z.B. in einem Hohlraum einer Fassade, wachen die Fledermäuse auf und suchen sich möglichst schnell einen geeigneteren Unterschlupf.Dabei geraten sie oft in Innenräume, weil sie z.B. ein geöffnetes Kippfenster für einen Spalt halten. Solche Irrfliegerinnen darf man nicht einfach "hinauswerfen?, sondern es braucht fachmännische Hilfe.
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